Am 23. März starb die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright im Alter von 84 Jahren. Westliche Medien reagierten auf ihren Tod mit Nachrufen, in denen sie als „Wegbereiterin“, „Verfechterin der Demokratie“ und „Kraft für Freiheit“ gepriesen wurde. Als erste Frau im Amt der Außenministerin hinterließ Albright ein schreckliches Erbe: Sie war maßgeblich daran beteiligt, eine neue Ära internationaler Gesetzlosigkeit einzuläuten, was zwar zugunsten der US-Macht gewesen ist, aber gleichzeitig den Weg für willkürliche Bombenanschläge und Sanktionen bahnte. Dafür stehen unter anderem die Angriffe auf Kosovo, und Qana, sowie die tödliche Sanktionierung des Irak.