Interview mit Christoph Hörstel

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Dass G7 und Nato sich gleichzeitig gegen Russland und China positionieren, wird sich historisch als gewaltiger Fehler herausstellen.

Vier Gipfeltreffen in Europa hat der neue US-Präsidente Biden in wenigen Tagen hinter sich gebracht: G7 in Cornwall, Großbritannien, Nato und EU in Brüssel - und schließlich mit seinem russischen Amtskollegen Putin im schweizerischen Genf. Das Gesamt-Ergebnis ist vielfältig und uneinheitlich: Es gibt positive Entwicklungen und schwierige. Dass G7 und Nato sich gleichzeitig gegen Russland und China positionieren, wird sich historisch als gewaltiger Fehler herausstellen, sagt DIE NEUE MITTE durch ihren Bundesvorsitzenden Christoph Hörstel im Gespräch mit Syed Hedayatollah Schahrokny. Eindeutig positiv zu werten ist die Rückkehr der Botschafter beider Länder nach Moskau und Washington sowie die Aufnahme neuer strategischer Abrüstungsgespräche. Die USA wollen auch weiterhin daran festhalten, mit Iran wieder in einen Atomvertrag zu kommen - und die Trump-Politik laufender Vertragsbrüche und aggressiver Unterstützung radikaler israelischer Positionen in Palästina offenbar so nicht fortsetzen.

 

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